Willkommen
„Was ich sonst mache oder sage, kann die Struktur des Universums nicht ändern. Aber vielleicht kann meine Stimme der größten Sache dienen: Eintracht unter den Menschen und Friede auf Erden.“
Albert Einstein
Otto Freundlich Kosmischer Regenbogen
Ein friedvolles Jahr 2021 |
„Wir werden von denen verstanden werden, für die wir kämpfen.“ Otto Freundlich Otto Freundlich kam im einstigen Ostpreußen und heutigen Polen am 10. Juli 1878 in Stolp / Słupsk als Sohn des Speditionsinhabers Emil Freundlich zur Welt. Die deutsche Familie jüdischer Herkunft war – wie viele andere Familien damals auch – zum Protestantismus konvertiert. Diesen Konformismus lehnte Freundlich zeitlebens ab. Nach der Revolution von 1918 in Deutschland wurde er als Mitglied der Novembergruppe politisch aktiv und organisierte 1919 zusammen mit Max Ernst und Johannes Theodor Baargeld die erste Dada-Ausstellung in Köln. 1925 siedelte Otto Freundlich endgültig nach Paris um. Als 1939 die Nazis den Zweiten Weltkrieg entfesselten, glich Otto Freundlichs Schicksal dem vieler anderer jüdischer deutscher Einwanderer. Französische Behörden steckten ihn in mehrere Lager für Angehörige feindlicher Nationen. Doch durch die Intervention von Künstlerfreunden, allen voran Pablo Picasso, kam Otto Freundlich im Mai 1940 auf freien Fuß, und nahm Zuflucht in Saint-Paul-de-Fenouillet in den Pyrénées-Orientales. Um mehr Sicherheit zu gewährleisten, zog Freundlich mit seiner Frau Hannah Kosnick-Kloss von einem Dorf in ein anderes und suchte bei einer Bauernfamilie Zuflucht in St-Martin-de-Fenouillet. Doch der Aufschub war von kurzer Dauer. Am 23. Februar 1943 wurde Freundlich denunziert. Freundlich wurde verhaftet, kam in die Lager Gurs und Drancy und wurde am 4. März in das Vernichtungslager Sobibor (Polen) deportiert. Er wurde dort noch am Tag seiner Ankunft am 9. März im Alter von 65 Jahren ermordet. |
24.Januar: Gedenkveranstaltung anlässlich des Internationalen Gedenktags an die Opfer der Nazis vor dem Jüdischen Friedhof in Müllheim - Friedensrat bekräftigt antifaschistischen Konsens Am 27. Januar 2021 jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 76. Mal. Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an den europäischen Juden und anderen Menschen, die rassistisch oder politisch ausgegrenzt und ermordet wurden. Der 27. Januar ist kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein "DenkTag": Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft. Und er ist ein Tag des Handelns: Heute werden von rechten Kräften und Neonazis die Verbrechen der Nazis entschuldigt und verharmlost. |
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► Informationen über das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau | |
Wer von den Opfern spricht, darf zu Tätern nicht schweigen |
► Markgräflerland unterm Hakenkreuz |
Seit einigen Jahren ruft der Friedensrat Markgräflerland in Müllheim zu einer Veranstaltung anlässlich des Internationalen Gedenktags für die Opfer der Nazis am Sonntag vor dem 27. Januar auf, um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. In diesem Jahr ist dies Sonntag, der 24. Januar.
Wir haben mit der Vorbereitung dieser Veranstaltung begonnen und laden mit diesem Plakat zur Teilnahme ein:
Unsere Plakate werden vorbereitet ... |
... und warten auf ihre Verteilung in der Stadt. |
Verladen auf unser AktionsFahrrad... |
... findet das erste Plakat seinen Ort |
Auschwitz Tag 2021 in Müllheim |
Wer immer hier Hand angelegt hat, wen immer er gemeint hat: Uns gefällts!